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Therapie

Phy­sio­the­ra­pie umfasst die Kran­ken­gym­nas­tik und phy­si­ka­li­sche The­ra­pie­for­men wie Wär­me und Elek­tro­the­ra­pie. Die Leis­tungs­be­schrei­bung ori­en­tiert sich an der Glie­de­rung der Heil­mit­tel­richt­li­ni­en und wird von den Kran­ken­kas­sen über­nom­men, wenn sie der Arzt ver­ord­net.

Nicht alle The­ra­pie­for­men, die wir anbie­ten, sind ver­ord­nungs­fä­hig.

In den Rah­men­ver­trä­gen mit den Kran­ken­kas­sen ist der Umfang einer The­ra­pie­form mit einer Regel­be­hand­lungs­zeit fest­ge­legt. Die Vor- und Nach­be­rei­tung ist hier Bestand­teil der Behand­lung.

Auf ärzt­li­che Ver­ord­nung kom­men wir im Bezirk Ste­glitz auch zu Ihnen nach Hau­se.

Rufen Sie uns an und ver­ein­ba­ren Sie einen Ter­min.

Krankengymnastik

Kran­ken­gym­nas­ti­sche Behand­lungs­tech­ni­ken wer­den bei der Behand­lung von Fehl­ent­wick­lun­gen, Erkran­kun­gen, Ver­let­zungs­fol­gen und Funk­ti­ons­stö­run­gen des Hal­tungs- und Bewe­gungs­sys­tems sowie der inne­ren Orga­ne (Becken­bo­den­gym­nas­tik, Atem­the­ra­pie) und des Ner­ven­sys­tems ange­wandt. Mobi­li­sie­ren­de und sta­bi­li­sie­ren­de Übun­gen und Tech­ni­ken die­nen der Ver­bes­se­rung der pas­si­ven Beweg­lich­keit, der Mus­kel­to­nus­re­gu­la­ti­on sowie der Kräf­ti­gung und Akti­vie­rung geschwäch­ter Mus­ku­la­tur.

Infor­ma­ti­on, Moti­va­ti­on und Schu­lung des Patienten/ Kun­den über gesund­heits­ge­rech­tes und auf die Stö­rung der Kör­per­funk­ti­on abge­stimm­tes Ver­hal­ten (Eigen­übungs­pro­gramm) sowie die Schu­lung des Pati­en­ten und ggf. der betreu­en­den Per­son im Gebrauch sei­ner Hilfs­mit­tel sind Bestand­teil der Leis­tung.

Ergän­zen­de Maß­nah­men der phy­si­ka­li­schen The­ra­pie kön­nen in Kom­bi­na­ti­on zur Errei­chung eines The­ra­pie­zie­les zur Anwen­dung kom­men.

 
Manuelle Therapie

Von The­ra­peu­ten durch­ge­führ­ter Teil der manu­el­len Medi­zin auf der Grund­la­ge der Bio­me­cha­nik und Reflex­leh­re zur Behand­lung von Dys­funk­tio­nen der Bewe­gungs­or­ga­ne mit reflek­to­ri­schen Aus­wir­kun­gen. Sie beinhal­tet akti­ve und pas­si­ve Deh­nung ver­kürz­ter, mus­ku­lä­rer und neu­r­a­ler Struk­tu­ren, Kräf­ti­gung der abge­schwäch­ten Mus­ku­la­tur und Gelenk­mo­bi­li­sa­ti­on durch trans­la­to­ri­sche Gelenk­mo­bi­li­sa­ti­on.

Bobath
für Erwachsene

In der Behand­lung von Men­schen mit zen­tra­len neu­ro­lo­gi­schen Stö­run­gen ist das Bobath-Kon­zept eines der ver­brei­tets­ten The­ra­pie­kon­zep­te. Ent­wi­ckelt von dem Ehe­paar Bobath (mit­te der 40er Jah­re) wur­de es in den fol­gen­den Jahr­zehn­ten stän­dig erwei­tert und dif­fe­ren­ziert.

Es ist eine Behand­lungs­me­tho­de und Tech­nik unter Berück­sich­ti­gung der neu­ro­phy­sio­lo­gi­schen Kon­troll­me­cha­nis­men am Bewe­gungs­sys­tem einer­seits, sowie der funk­tio­nel­len Steue­rungs­me­cha­nis­men der Organ­sys­te­me ande­rer­seits, mit bewuss­ter Aus­nut­zung der vor­han­de­nen Bah­nungs- und Hem­mungs­me­cha­nis­men des Ner­ven­sys­tems, zur För­de­rung der sen­so­mo­to­ri­schen Funk­tio­nen.

Traktionsbehandlung
(z.B. Schlingentisch)

Behand­lung mit dosier­ter Zug­kraft auf die Gelen­ke der Extre­mi­tä­ten und der Wir­bel­säu­le. Die Wir­kung der Trak­ti­on bestimmt der Phy­sio­the­ra­peut durch Kraft­an­satz, Zug­rich­tung und durch ent­spre­chen­de Gelenk­stel­lung. Die Trak­ti­on kann mit und ohne Gerät durch­ge­führt wer­den. Es ent­steht eine Druck­min­de­rung auf die Gelen­ke, damit eine Ent­las­tung der Gelen­ke und ggf. kom­pri­mier­ter Ner­ven­wur­zeln. Eine Abnah­me der Schmer­zen ist das Ziel.

Massagetechniken gibt es einige. Hier eine kleine Übersicht:

Klassische Massage

Dar­un­ter ver­steht man eine manu­el­le, mecha­ni­sche Anwen­dung in Kom­bi­na­ti­on und Varia­ti­on von Mas­sa­ge­grund­grif­fen, Strei­chun­gen, Kne­tun­gen, Frik­tio­nen, Klop­fun­gen und Vibra­tio­nen um den Mus­kel­stoff­wech­sel anzu­re­gen, den Mus­kel­to­nus zu regu­lie­ren und eine Schmerz­lin­de­rung zu errei­chen.

Bindegewebsmassage

Hier­bei han­delt es sich um eine Mas­sa­ge­tech­nik zur Dia­gnos­tik und Behand­lung von krank­haft ver­än­der­ten Bin­de­ge­webs­zo­nen. Es ent­steht eine Neu­ro­re­flek­to­ri­sche Wir­kung über seg­men­ta­le Haut‑, Bin­de­ge­webs- und Mus­kel­zo­nen.

Periostmassage

Eine rhyt­misch aus­ge­führ­te Druck­mas­sa­ge über dem Peri­ost (Kno­chen­haut).

Colonmassage

In bestimm­te Rich­tung gerich­te­te Druck- und Gleit­be­we­gun­gen an bestimm­ten Punk­ten des Abdo­mens (Bauch­rau­mes).

Manuelle Lymphdrainage

Abfluss­för­de­rung der inters­ti­ti­ti­el­len Flüs­sig­keit über das Lymph- und Venen­ge­fäß­sys­tem durch wei­che Dreh- Schöpf- und Pump­grif­fe. Eine Kom­pres­si­ons­ban­da­gie­rung im Anschluss dient der Erhal­tung und Siche­rung der ent­öde­ma­ti­sie­ren­den Effek­te der Behand­lung.

Reflexonentherapie am Fuß

Die the­ra­peu­ti­sche Arbeit an den Füßen basiert auf Zonen­grup­pen. Die Wir­kungs­me­cha­nis­men der RZF mit vie­len Wor­ten erklä­ren zu wol­len, wer­den nicht weit füh­ren. Das Ver­trau­en in die Qua­li­tät der The­ra­pie und den The­ra­peu­ten wächst am bes­ten durch eine per­sön­li­che Behand­lungs­er­fah­rung.

Kei­ne Kas­sen­leis­tung – nach Han­ne Mar­quardt

Elektrotherapie

Elek­tro­the­ra­pie/-behand­lung zur Vor­be­rei­tung von akti­ven Maß­nah­men setzt sich mit indi­vi­du­ell ein­ge­stell­ten Strom­stär­ken und Fre­quen­zen unter Ver­wen­dung von

  • gal­va­ni­schen Strö­men
  • nie­der­fre­quen­ten Reiz­strö­men (z.B. dia­dy­na­mi­scher Strö­me) und
  • mit­tel­fre­quen­ten Wechel­strö­men zusam­men. Sie dient der Schmerz­lin­de­rung, Durch­blu­tungs­för­de­rung, Abschwel­lung und Mus­kel­to­nus­re­gu­la­ti­on.

Elek­tro­sti­mu­la­ti­on bei Läh­mun­gen wird unter Ver­wen­dung nie­der­fre­quen­ter Reiz­strö­me mit defi­nier­ten Strom­im­pul­sen, deren Reiz­pa­ra­me­ter (Impuls­dau­er, Pau­sen­dau­er, Strom­form und Strom­stär­ke) dem Grad der Läh­mung ange­passt.

Ultraschall – Wärmetherapie

Behand­lung zur geziel­ten regio­na­len Erwär­mung tie­fer gele­ge­ner Gewebs­schich­ten (ins­be­son­de­re Mus­ku­la­tur, Gelenk­struk­tu­ren) mit hoch­fre­quen­ten mecha­ni­schen Schwin­gun­gen.

Heißluft

Wär­me­the­ra­pie als strah­len­de Wär­me zur Mus­kel­de­to­ni­sie­rung und Schmerz­lin­de­rung.

Heiße Rolle

Behand­lung durch mit hei­ßem Was­ser getränk­ten auf­ge­roll­ten Frot­tee­tü­chern mit star­ker Wär­me­in­ten­si­tät und der Mög­lich­keit gleich­zei­ti­ger mecha­ni­scher Beein­flus­sung der Haut.

Einmalnaturmoorpackung

Moor ent­hält wert­vol­le Humin­säu­ren. Es kann sowohl warm als auch kalt ange­wen­det wer­den. In der Warm­an­wen­dung dient es zur Behand­lung bei chro­nisch rheu­ma­ti­schen Beschwer­den, zur Lin­de­rung von Mens­trua­ti­ons­be­schwer­den, zur Durch­blu­tungs­för­de­rung und bei Pro­ble­men des Magen-Darm-Trak­tes. War­me Moor­an­wen­dun­gen kön­nen aber auch zur Ent­span­nung und spe­zi­ell als Vor­be­rei­tung für eine Mas­sa­ge oder anschlie­ßen­de sport­li­che Akti­vi­tä­ten ein­ge­setzt wer­den. Mil­de Kalt­an­wen­dun­gen mit Moor wir­ken ent­zün­dungs­hem­mend, wär­me­ent­zie­hend und abschwel­lend. Anwen­dungs­ge­bie­te der Käl­te­the­ra­pie sind aku­te Ent­zün­dun­gen, Ver­stau­chun­gen und Prel­lun­gen.

Kryo oder Kältetherapie

Behand­lung mit loka­ler inten­si­ver Käl­te in Form von tief­ge­kühl­ten Eis/Gelbeuteln oder direk­ter Abrei­bung (Eis­mas­sa­ge, Eis­ein­rei­bung) zur Schmerz­lin­de­rung, Mus­kel­to­nus­re­gu­la­ti­on und Min­de­rung einer Schwel­lung, Rei­zung und Ent­zün­dung

Kinesiologisches Tapen

Mit den kine­sio­lo­gi­schen Tapes kön­nen mus­ku­lä­re Dys­funk­tio­nen beho­ben, Hei­lungs­pro­zes­se unter­stützt und Schmer­zen gelin­dert wer­den. Der The­ra­pie­er­folg hängt dabei maß­geb­lich von der Indi­ka­ti­on- und fall­spe­zi­fi­schen Anla­ge­tech­nik ab – es ist kei­ne Kas­sen­leis­tung.

Magnetfeldtherapie MCR = Magnetic Cell Regulation

(Kei­ne Kas­sen­leis­tung)

Die Magnet­feld­the­ra­pie (MFT) ist eine Ganz­heits­the­ra­pie, die auf dem Ein­satz von nie­der­fre­quent pul­sie­ren­den elek­tro­ma­gne­ti­schen Fel­dern basiert.

Die Ein­satz­mög­lich­kei­ten der Magnet­feld­the­ra­pie sind sehr viel­fäl­tig. Sie rich­tet sich nach Ihren Beschwer­den, dem bis­he­ri­gen Krank­heits- und The­ra­pie­ver­lauf und muss des­halb immer mit dem The­ra­peu­ten per­sön­lich bespro­chen wer­den.

Steglitz-Physiotherapie

Steglitz Physiotherapie

Ilo­na Hil­de­brandt
Ste­glit­zer Damm 1
Ecke Lau­en­bur­ger Stra­ße
12169 Ber­lin
Tel.: 030 / 796 13 10
Fax: 030 / 79 78 48 22
Mail: info@steglitz-physiotherapie.de

Wir suchen Physiotherapeuten (m/w/d)

Wir suchen ab sofort moti­vier­te Phy­sio­the­ra­peu­ten (w/m/d) mit der Per­spek­ti­ve, die fach­li­che Lei­tung der Pra­xis zu über­neh­men.

Wir sind ein net­tes Team, bie­ten fun­dier­tes Befund- und The­ra­pie­ma­te­ri­al, regel­mä­ßi­ge und bezahl­te Team­sit­zun­gen, inter­ne Fort­bil­dun­gen sowie eine anspruchs­vol­le und viel­sei­ti­ge Tätig­keit.

Bewer­bun­gen ger­ne per Mail oder per Post an: Ilo­na Hil­de­brandt, Ste­glitz Phy­sio­the­ra­pie, Ste­glit­zer Damm 1, 12169 Ber­lin